unsere Behandlungen umfassen


  1. Vorbeugung / Pflege / Zahnfleischprobleme
  2. Füllungen
  3. Wurzelbehandlungen
  4. Kronen ("Stiftzähne") und Brücken
  5. Prothesen
  6. Implantate
  7. Kinderzahnmedizin und Schulzahnpflege
  8. Zahnfehlstellungen
  9. Zahnentfernungen
  10. Zähneknirschen (Schienen)
  11. Bleichen und Zahnschmuck
  12. Digitales Röntgen

Kurzinformationen und Fachterminologie zu diesen Gebieten finden Sie untenstehend.

 

1. Prophylaxe/Dentalhygiene/Parodontitisbehandlung
      (Vorbeugung / Pflege / Zahnfleischprobleme)

 Die Prophylaxe beinhaltet vier wichtige Pfeiler:  

  • die gründliche tägliche Zahnreinigung
  • der Gebrauch von Fluoriden (Zahnpasten, - gel etc.)
  • Kenntnisse der wichtigsten Ernährungseinflüsse (Zucker->Karies, Säure->Erosionen)
  • regelmässige Kontrollen 1-2 x pro Jahr zur Früherkennung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen (Karies und Parodontitis)

Wie jedes Haus ein sicheres Fundament benötigt, brauchen auch Zähne einen intakten und gesunden Halt.

Längere Zeit nicht oder nur unvollständig entfernter Zahnbelag (Biofilm) wird zu Zahnstein. Wird dieser nicht entfernt, entzündet sich das Zahnfleisch und blutet (Gingivitis). Besteht diese Entzündung länger, kommt es letztlich zu Knochenabbau und Zahnverlust (Parodontitis). Parodontitis ist heimtückisch. Unter Umständen wird sie selber oft  jahrelang nicht bemerkt. Sie kann jedoch verhindert und behandelt werden!

In periodischen Abständen - individuell festgelegt - entfernt die Dentalhygienikerin/Prophylaxeassistentin den Zahnstein und zeigt Ihnen die für Sie richtige Mundhygienetechnik. Durch die korrekte Anwendung zu Hause und die regelmässige professionelle Zahnsteinentfernung in der Praxis sichern Sie sich langfristig die Gesunderhaltung Ihrer Zähne.

Die Parodontitis wird im fortgeschrittenen Stadium mit weiteren Massnahmen behandelt: mittels eines Flaps (Oeffnen des Zahnfleisches und Reinigung der Wurzeloberflächen unter Sicht).

In seltenen Fällen werden mikrobiologische Tests gemacht. Die nachgewiesenen Keime können dann zusätzlich medikamentös behandelt werden.



2. Konservierende Zahnheilkunde

      (Füllungen)

Karies (“Ein Loch im Zahn“) behandeln wir in der Regel konservierend.  

Nach Entfernung des erweichten und kranken Zahnmaterials wird der Zahn vorbehandelt und anschliessend mit einem Füllungsmaterial versorgt.  

Die Grösse der Karies ist entscheidend für die korrekte Wahl des Füllungsmaterials.  

Wir arbeiten mit Kunststoff- und Keramikfüllungen, selten auch mit Gold.

Unbefriedigende aesthetische Situationen können eventuell auch mit Keramikschalen (Veneers) korrigiert werden.

 

3. Endodontologie
     (Wurzelbehandlungen)

Bei sehr grossen Defekten der Zahnsubstanz ist die Wurzelbehandlung häufig die einzige Möglichkeit den Zahn zu retten. Bei dieser Therapie ist präzise Feinarbeit - oft in mehreren Sitzungen - erforderlich.  

Ein gewebefreundlicher und dichter Zement verschliesst den gereinigten Wurzelkanal.  

 

4. Festsitzende Prothetik
      (Kronen und Brücken 'Stiftzähne')

Insbesondere grosse und ältere Füllungen, sowie Füllungen auf wurzelbehandelten Zähnen sind instabil und zeigen häufig Frakturen von Zahnhöckern. Solche ausgedehnten Defekte an Zähnen müssen aus statischen Gründen meistens mit einer Krone versorgt werden. Auch ästhetisch unbefriedigende Situationen verlangen oft nach einer Kronenversorgung.
Nach Entfernung des alten Füllungsmaterials wird die Zahnoberfläche um etwa 1-2 mm reduziert. Nach Anfertigung eines Abdrucks stellt der Zahntechniker eine zahnfarbene Krone aus Keramik her. Diese Krone wird anschliessend auf die bestehende Zahnwurzel mit Aufbau zementiert und sieht wie ein natürlicher Zahn aus. Als Brücken bezeichnen wir mehrgliedrige Kronen, welche einen zahnlosen Bereich überspannen.

 

5. Abnehmbare Prothetik
    (Prothesen)

Fehlen mehrere Zähne kann auch eine abnehmbare Lösung in Betracht gezogen werden (Teilprothese). Diese kann je nach ästhetischer Anforderung aufwändig oder in einfachem Design gestaltet werden.
Bei Zahnlosigkeit sprechen wir von einer Totalprothese.


6. Implantologie

Die Implantologie ist der jüngste Zweig der Zahnmedizin.

Störende Zahnlücken oder schlecht haltende Prothesen können mit Implantaten therapiert werden.

Unter einer oralen Implantation versteht man das Einsetzen von künstlichen Zahnwurzeln (Implantaten) in den Kieferknochen.

Implantate sind vorwiegend 1 bis 1.8 cm lange schraubenförmige Titanstifte. Sie werden anstelle der verloren gegangenen Zähne in den Kieferknochen gesetzt und während den folgenden Monaten von Knochen umwachsen. Nach erfolgter Einheilung (Osseointegration) kann die gewünschte Rekonstruktion hergestellt und auf den Implantaten befestigt werden.

Ein festsitzender und ästhetisch optimaler Zahnersatz ist das Resultat.  
  

7. Kinderzahnmedizin / Schulzahnpflege

Der beste Schutz für die Zähne ihrer Kinder ist die Vorsorge (Prophylaxe: siehe auch Punkt 1).
Die frühe Instruktion der richtigen Zahnreinigung ist grundlegend. Oft kann auch die Prophylaxeassistentin hier einspringen und die Kinder motivieren. Zu den einfachen vorbeugenden Behandlungen durch die Zahnärztin gehört die Fissurenversiegelung: anatomisch tiefe Einziehungen an Backenzähnen (Molaren), die schwer putzbar sind, werden mit einem Lack verschlossen.
Sollten trotzdem einmal grössere Behandlungen (siehe Punkt 2,3,8) nötig werden, ist ein intaktes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern, Kind und behandelnder Zahnärztin besonders wichtig.


Wir sind vertraglich verpflichtete Schulzahnärztinnnen der Stadt Bern.  


8. Kieferothopädische Beratung und Behandlung
      (Zahnfehlstellungen)

Zahnärztliche Kieferorthopädie befasst sich mit der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen mittels festsitzender Apparaturen (“Brackets“ durch Spezialisten-/innnen) oder abnehmbarer Platten (“Zahnspangen“) bei Kindern und Erwachsenen.
Bei Erwachsenen und Kindern sind auch kleinere Korrekturen mit durchsichtigen Schienen über die Zahnbögen möglich. Wir arbeiten mit dem sogenannten "Clear-Aligner" System.  

 

9. Extraktionen / weitere chirurgische Eingriffe
      (Zahnentfernungen)

Sollte trotz aller Bemühungen ein Zahn entfernt werden müssen, sprechen wir von einer Extraktion. Das kann ein Weisheitszahn oder ein anderer Zahn sein.
Naturgemäss sind vier Weisheitszähne angelegt. Verursachen diese Zähne keine Probleme und können gut gereinigt werden, erfolgt keine Entfernung.
Beim Durchbruch der Weisheitszähne tritt jedoch häufig  eine schmerzhafte Entzündung des umliegenden Zahnfleisches auf. Dies deutet fast immer auf ein Platzproblem im hinteren Kieferbereich hin. Diese Entzündung ist durch die Zahnärztin kurzfristig behandelbar, sie zeigt sich aber meist innerhalb der nächsten Monate erneut.
Bei Schräglage oder knappen Platzverhältnissen sollten die Weisheitszähne deshalb entfernt werden.
Die Zahnärztin macht auch weitere chirurgische Eingriffe wie Lippenbänder, Schleimhautbehandlungen, Wurzelspitzenresektionen etc.
  

10. Kiefergelenksproblematik, unklare
      Gesichtsschmerzen, Bruxismus
        (Zähneknirschen, Schienen)

 Immer häufiger trifft man nächtliches Knirschen und/oder Pressen auf den Zähnen an (Bruxismus). Die Beanspruchung der Zahnsubstanz steigt damit langfristig über ein normales Mass. Folgen sind eine extreme Abnützung der Kauflächen. Zahne und Füllungen können zudem frakturieren.

Dies kann bis zu Schmerzen und „Müdigkeit“ im Kiefergelenk und der umliegenden Kaumuskulatur führen. Auch Migräne und Spannungskopfweh können unter Umständen ihren Ursprung in der nächtlichen Ueberbelastung haben.

Therapeutisch helfen Schutzschienen. Neben klassischen "Michiganschienen" und anderen einfachen, den gesamten Kieferbogen abdeckenden Tiefziehschienen besteht die Möglichkeit eine "NTI-tss"-Schiene anzufertigen, welche sehr klein und angenehm zu tragen ist. Damit können ev. Migräne und Spannungskopfschmerzen positiv beeinflusst werden.

Neben der Therapie mit Schienen sollte möglichst auch die Ursache des nächtlichen Stress angegangen werden.
Gesichtsschmerzen können selbstverständlich weitere vielseitige Gründe haben.
 

11. Aesthetische Zahnheilkunde, Bleichen, Zahnschmuck

Die ästhetische Zahnheilkunde beinhaltet zahnärztliche Behandlungen unter spezieller Berücksichtigung ästhetischer Gesichtspunkte. Dies kann die Korrektur der Zahnfarbe, der Zahnform und des umgebenden Gewebes betreffen.
Bleichen hellt hartnäckige Verfärbungen auf, welche durch professionelle Zahnreinigung nicht zu entfernen sind. Wir arbeiten mit "Homebleaching" Schienen. Voraussetzung dafür ist orale Gesundheit. Kariöse Zähne und undichte Füllungen müssen vorher saniert werden.

Modetrends verlangen auch immer öfter nach Zahnschmuck: Ein oberflächlich angebrachtes "Diamäntli" kann zum Blickfang werden.

Aufwändigere ästhetische Probleme müssen rekonstruktiv mit Veneers (Punkt 2), Kronen-Brücken (Punkt 4), Implantaten (Punkt 6) oder auch kieferorthopädisch (Punkt 10) angegangen werden.


12. Digitales Röntgen 

Unsere Röntgenbilder werden digital angefertigt. Damit konnte verglichen mit den klassischen Röntgenbildern die Strahlenbelastung für unsere Patienten/innnen noch einmal stark reduziert werden.